MEINE GANZ PERSÖNLICHE GESCHICHTE ZUR DKMS:
Ich hatte im September 2007 eine Knochenmarkentnahme im Klinikum Nürnberg. Zu erst natürlich der wichtigste Punkt: Es ist alles gut gegangen…
Die Entnahme und auch die Tage danach waren nicht halb so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Natürlich hatte die Narkose noch eine gewisse Müdigkeit zur Folge, aber darüber kann man natürlich hinwegsehen. Die Einstichstellen sahen bereits zwei Tage nach dem Eingriff nur noch aus, als wäre an den Stellen (nur) Blut abgenommen worden. Schmerzen hatte ich von Anfang so gut wie keine. Bei Bewegungen die die Rückenpartie beanspruchten hat man natürlich noch gemerkt, dass da doch irgendwas passiert ist, aber es war zu keiner Zeit eine Behinderung für mich.
Die letzten Schmerzen verflogen dann, als ich gehört habe, für wen ich das alles getan habe: Ich durfte für einen kleinen, zweijährigen Menschen aus Holland spenden und ihm damit hoffentlich das Leben retten. Leider wird es zwischen mir und dem Patienten kein persönliches Treffen geben können, da in den Niederlanden strengere Bestimmungen herrschen als in Deutschland. Aber viel wichtiger als das ist, dass es dem Kleinen gut geht und ihm noch ein langes, glückliches Leben bevorsteht.
Und um das auch anderen Menschen egal ob jung oder alt zu ermöglichen, kann ich nur noch einmal sagen, dass alle Ängste vor einer solchen Entnahme unbegründet sind. Man wird von den Ärzten (hier noch einmal ein großen Lob an alle Ärzte und Schwestern in Nürnberg) wirklich super vorbereitet und durchgecheckt, sodass es für den Spender nur noch ein minimales Risiko einzugehen gilt, aber das Ergebnis ist es doch auf jeden Fall wert!!!
Denn im September 2009 bekam ich einen Brief der DKMS in dem mir berichtet wurde, dass es dem kleinen Mann auch 2 Jahre nach der Transplantation gut geht und er als geheilt gilt!
Viele Liebe Grüße an alle Patienten ich drücke euch ganz fest die Daumen und versuche so viele neue Spender zu werben wie irgend möglich, um euch hoffentlich schnell helfen zu können.